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Methodisches zur Mindeststeuer

25. Februar 2025
Der vorliegende Beitrag bietet eine problembezogene Übersicht zu Auslegungs- und Anwendungsfragen, welche die Art und Weise der schweizerischen Umsetzung der Mindeststeuer mit sich bringt. Aufgezeigt wird, wie insbesondere mit der Vielzahl an Publikationen der OECD zu Pillar 2 in der Rechtsanwendung umzugehen ist. Es wird dargelegt, in welcher Form und in welcher Version diese Dokumente in der Schweiz angewendet werden dürfen bzw. müssen. Le présent article offre un aperçu des questions d’interprétation et d’application que soulève la mise en oeuvre de l’impôt minimum en Suisse. Il montre en particulier comment traiter la multitude de publications de l’OCDE sur le pilier 2 dans l’application juridique. Il est expliqué sous quelle forme et dans quelle version ces documents peuvent ou doivent être appliqués en Suisse.
Peter Hongler Prof. Dr., dipl. Steuerexperte
Christoph Domke MLaw, Rechtsanwalt

Rechtsprechung 2025-1

12. Februar 2025
Stefan Oesterhelt LL.M., Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte
Andrea Opel Prof. Dr. iur.

Pillar Two Aspects of M&A Transactions: Focus on Share Deals and Asset Deals

12. Februar 2025
The consideration of tax issues in M&A transactions is well established. However, with the introduction of the global minimum tax in many jurisdictions on 1 January 2024 (or later), Top-up Taxes must also be considered and addressed in the context of due diligence, purchase price negotiations, deal structuring and the drafting of the transaction document. Although Top-up Taxes share certain similarities to income taxes, they require separate consideration in the context of M&A transactions as they also differ significantly from traditional income taxes. Against this background, the purpose of this contribution is to discuss share deals and asset deals through the lens of the Pillar Two – global minimum tax – project framework. After an overview, section 2 of this article analyses share deals from the perspective of the selling, buying and target entity. Thereafter, section 3 addresses the tax consequences of an asset deal for both the disposing and the acquiring entity. We also focus on special provisions which apply to transactions undertaken before the transition year and transactions that qualify as GloBE reorganisations. Afterwards, in sections 4 and 5 respectively, we discuss the impact of such deals on the acquiring group’s transitional CbCR safe harbour and Top-up Tax positions. Lastly, in section 6, we examine certain practical matters that MNEs need to consider in such deals. In total, 25 examples are discussed in this contribution to explain the impact of these new rules on M&A transactions. Die Berücksichtigung von Steuerfragen bei M&A-Transaktionen ist gängige Praxis. Mit der Einführung der globalen Mindeststeuer in vielen Ländern am 1.1.2024 (oder später) müssen jedoch auch Ergänzungssteuern im Rahmen der Due Diligence, der Kaufpreisverhandlungen, der Strukturierung der Transaktion und der Ausarbeitung des Transaktionsdokuments berücksichtigt und behandelt werden. Obwohl Ergänzungssteuern gewisse Ähnlichkeiten mit Gewinnsteuern aufweisen, müssen sie im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen gesondert betrachtet werden, da sie sich auch erheblich von traditionellen Gewinnsteuern unterscheiden. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieses Beitrags, Share Deals und Asset Deals aus der Perspektive der zweiten Säule – der globalen Mindeststeuer – zu diskutieren. Nach einem Überblick werden in Abschn. 2 dieses Artikels Share Deals aus der Perspektive der verkaufenden und kaufenden Partei sowie der Zieleinheit analysiert. Anschliessend befasst sich Abschn. 3 mit den steuerlichen Folgen eines Asset Deals sowohl für die veräussernde als auch für die erwerbende Partei. Wir konzentrieren uns auch auf besondere Bestimmungen, die für Transaktionen gelten, die vor dem Übergangsjahr durchgeführt wurden, sowie auf Transaktionen, die als GloBE-Reorganisationen gelten. Anschliessend erörtern wir in den Abschn. 4 und 5 die Auswirkungen solcher Geschäfte auf die Safe-Harbour- und Ergänzungssteuerpositionen der erwerbenden Unternehmensgruppe während des Übergangszeitraums. Schliesslich untersuchen wir in Abschn. 6 bestimmte praktische Aspekte, die multinationale Unternehmen bei solchen Geschäften berücksichtigen müssen. Insgesamt werden in diesem Beitrag 25 Beispiele diskutiert, um die Auswirkungen dieser neuen Regeln auf M&A-Transaktionen zu erläutern.
Thomas Hug dipl. Wirtschaftsjurist FH, dipl. Steuerexperte
Vikram Chand Prof. Dr.

Gesetzgebungs-Agenda 2025/1

12. Februar 2025
Henk Fenners Dr. iur., dipl. Steuerexperte
Heinz Baumgartner Lic. iur.
Pascal Duss Lic. iur.

Vereinbarkeit der Juso-Erbschaftssteuer mit den verfassungsmässigen Besteuerungsgrundsätzen

1. Dezember 2024
Die Juso hat am 17.8.2022 eine Volksinitiative lanciert, die eine Bundeserbschafts- und ‑schenkungssteuer von 50 % auf Zuwendungen ab CHF 50 Mio. einführen möchte. Mit den Einnahmen sollen Massnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise finanziert werden. Der vorliegende Beitrag ordnet die geplante Steuer ein und überprüft sie auf ihre Vereinbarkeit mit ausgewählten Grundsätzen der aktuellen Verfassung. Angesprochen wird überdies die Frage der Gültigkeit der Initiative. Le 17.8.2022, la Jeunesse socialiste a lancé une initiative populaire qui vise à introduire un impôt fédéral sur les successions et les donations de 50 % sur les attributions de plus de 50 millions de francs. Les recettes doivent permettre de financer des mesures de lutte contre la crise climatique. Le présent article situe l’impôt prévu et examine sa compatibilité avec certains principes de la Constitution en vigueur. Il aborde également la question de la validité de l’initiative.
Andrea Opel Prof. Dr. iur.

Blaupausen für eine Kapitalgewinnbesteuerung in der Schweiz

15. November 2024
Dieser Beitrag untersucht die steuerpolitische Frage nach der Besteuerung von Kapitalgewinnen im Privatvermögen. Ziel ist es, eine Orientierungshilfe für zukünftige politische Diskussionen zu bieten. Für einen Überblick werden zunächst die bisherigen kantonalen Ansätze zur Besteuerung von Kapitalgewinnen dargestellt. Für eine anschliessende Einordnung einer Kapitalgewinnsteuer auf dem beweglichen Privatvermögen in das aktuelle Steuersystem werden sowohl verfassungsrechtliche als auch ökonomische Überlegungen angestellt. Des Weiteren wird das Verhältnis zu anderen Steuerarten, insbesondere der Vermögenssteuer, eingehend untersucht. Schliesslich werden die Gestaltungselemente einer Kapitalgewinnsteuer dargestellt, diskutiert und priorisiert. Cette contribution examine la question de politique fiscale de l’imposition des gains en capital provenant de la fortune privée. L’objectif est d’offrir une aide à l’orientation des futures discussions politiques. Pour avoir une vue d’ensemble, les approches cantonales actuelles de l’imposition des gains en capital seront d’abord présentées. Des réflexions d’ordre constitutionnel et économique seront ensuite menées afin de situer l’impôt sur les gains en capital réalisés sur la fortune privée mobilière dans le système fiscal actuel. En outre, le rapport avec d’autres types d’impôts, notamment l’impôt sur la fortune, sera examiné en détail. Enfin, les éléments d’aménagement d’un impôt sur les gains en capital sont présentés, discutés et classés par ordre de priorité.
Peter Hongler Prof. Dr., dipl. Steuerexperte
Josiane Weder M. A. in Law and Economics
Ivo Graf Mitarbeiter ILE-HSG

Bedeutende Entscheide zur Mehrwertsteuer aus den Jahren 2023/2024

15. November 2024
Ralf Imstepf Prof. Dr. iur., Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte, EMBA HSG
Roger Rohner Dr. iur., dipl. Steuerexperte, MAS FH in MWST

Rechtsprechung 2024/4

15. November 2024
Stefan Oesterhelt LL.M., Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte
Andrea Opel Prof. Dr. iur.

Gesetzgebungs-Agenda 2024/4

15. November 2024
Henk Fenners Dr. iur., dipl. Steuerexperte
Heinz Baumgartner Lic. iur.
Pascal Duss Lic. iur.

Das Formelwertprinzip bei Mitarbeiteraktien

15. November 2024
Werden Mitarbeiteraktien zum Formelwert erworben, sind mit dem Erwerb keine Einkommenssteuerfolgen verbunden. Dies bedingt aber, dass es sich um einen tauglichen Formelwert handelt und kein Drittpreis aus einer zeitnahen massgeblichen Handänderung bekannt ist. Zum Formelwert erworbene Aktien unterliegen fortan dem Formelwertprinzip. Dies bedeutet, dass bei einer späteren Veräusserung ein allfälliger Kapitalgewinn teilweise in steuerbares Erwerbseinkommen umqualifiziert werden kann. Auch ein Formelwechsel kann gemäss Praxis im Kanton Zürich zu steuerbarem Einkommen führen. Findet der Wechsel vom Formelwertzum Verkehrswertprinzip nach Ablauf einer Haltefrist von fünf Jahren statt, liegt grundsätzlich ein steuerfreier Kapitalgewinn vor. Der Wegfall einer Sperrfrist führt aber auch nach Ablauf der Frist von fünf Jahren noch zu Steuerfolgen. Dasselbe gilt für den Fall, dass die Aktien von der Arbeitgeberin oder einem bestehenden Aktionär erworben werden. Der Erlös aus der Veräusserung von unechten Mitarbeiterbeteiligungen (wie z. B. Co-Investments) ist dagegen immer steuerbares Erwerbseinkommen. Besondere Fragen stellen sich zudem in grenzüberschreitenden Verhältnissen in Bezug auf importierte oder exportierte Mitarbeiteraktien. Si les actions de collaborateurs sont acquises à la valeur établie sur la base de la formule, cette acquisition ne génère aucune conséquence en matière d’impôt sur le revenu. Cela suppose toutefois qu’il s’agisse d’une valeur de formule appropriée et qu’aucun prix pour tiers selon un changement de propriétaire déterminant et proche ne soit connu. Les actions acquises à la valeur établie sur la base de la formule sont désormais soumises à ce même principe. Cela signifie qu’en cas de vente ultérieure, un éventuel gain en capital peut être partiellement requalifié en revenu d’activité lucrative. Selon la pratique du canton de Zurich, un changement de formule peut également conduire à un revenu imposable. Si le passage du principe de la valeur établie sur la base de la formule au principe de la valeur vénale a lieu après l’expiration d’un délai de détention de cinq ans, il y a en principe un gain en capital exonéré d’impôt. La suppression d’un délai de blocage entraîne toutefois des conséquences fiscales même après l’expiration du délai de cinq ans. Il en va de même lorsque les actions sont acquises par l’employeuse ou par un actionnaire existant. En revanche, le produit de la vente de participations de collaborateurs improprement dites (comme les co-investissements) est toujours un revenu d’activité lucrative imposable. Des questions particulières se posent en outre dans les relations transfrontalières en ce qui concerne les actions de collaborateurs importées ou exportées.
Stefan Oesterhelt LL.M., Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte
Thomas Gammeter

Gesetzgebungs-Agenda 2024/3

15. August 2024
Henk Fenners Dr. iur., dipl. Steuerexperte
Heinz Baumgartner Lic. iur.
Pascal Duss Lic. iur.

Mehrwertsteuer und M&A-Transaktionen

15. August 2024
Die Mehrwertsteuer wird in M&A-Transaktionen häufig von anderen Steuerarten überschattet und in der Strukturierung eher am Rande resp. gar nicht bedacht. Dabei ist das Zusammenspiel dieser Steuer mit den einzelnen Transaktionsschritten sowie mit der Vertragsgestaltung komplex und vielfältig. Als Transaktionssteuer hat die Mehrwertsteuer naturgemäss eine andere Mechanik als eine Gewinn- oder Verrechnungssteuer, was die Beratung über die «Steuergrenzen» hinweg anspruchsvoll macht. Aus diesem Grund diskutiert der vorliegendeBeitrag die verschiedenen mehrwertsteuerlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen sowie die jüngsten Entwicklungen in der Rechtsprechung und Verwaltungspraxis. Dans les transactions M&A, la taxe sur la valeur ajoutée est souvent éclipsée par d’autres types d’impôts et reste parfois en marge, voire inexistante, dans la structuration. Pourtant, l’interaction de cet impôt avec les différentes étapes de la transaction ainsi qu’avec la rédaction des contrats est complexe et variée. En tant qu’impôt sur les transactions, la TVA a par nature une autre mécanique que l’impôt sur les bénéfices ou l’impôt anticipé, ce qui rend tout conseil exigeant au-delà des«frontières fiscales». C’est pour cette raison que le présent article traite des différentes questions relatives à la TVA dans le cadre des transactions M&A ainsi que desderniers développements de la jurisprudence et de la pratique administrative.
Marc Vogelsang Dr. iur., Rechtsanwalt, eidg. dipl. Steuerexperte