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Die selbstständige Erwerbstätigkeit im Bereich der MWST

Unterschiedliche Behandlung von ein- und zweistufigen Spaltungen

Susanne Schreiber

Stefan Oesterhelt LL.M., Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte


Teil der Ausgabe


Zusammenfassung (de/fr)

Die unternehmerische Tätigkeit ist ein Kernelement der subjektiven MWST-Pflicht. Die Praxis und die Rechtsprechung verwenden die direktsteuerliche und die sozialversicherungsrechtliche Qualifikation der selbstständigen Erwerbstätigkeit als Indizien in der Beurteilung, ob die MWST-Pflicht gegeben ist. Ferner verwendet die Rechtsprechung die für die direkten Steuern entwickelte Praxis im Bereich des geschäftsmässig begründeten Aufwandes, um Leistungen dem unternehmerischen oder nicht-unternehmerischen Bereich zuordnen zu können. Gleichwohl unterscheidet sich die unternehmerische Tätigkeit im Bereich der MWST in wesentlichen Punkten. Zu diskutieren geben die Unterscheidungen hinsichtlich der ausgenommenen Leistungen, für welche nicht optiert werden kann, und hinsichtlich der Leistungen an nahestehende Personen. Mit dem Bundesgericht ist zu schliessen, dass der Versuch, eindeutige Kriterien zu entwickeln, um die selbstständige Erwerbstätigkeit von der Liebhaberei abzugrenzen, problematisch ist.

L’activité économique est un élément central de l’assujettissement personnel à la TVA. Pour déterminer l’assujettissement à la TVA, la pratique et la jurisprudence se basent sur les critères qui définissent l’activité économique indépendante dans les domaines des impôts directs et des assurances sociales. De plus, la jurisprudence se base sur la pratique développée en lien avec les impôts directs dans le domaine des dépenses justifiées par l’usage commercial pour attribuer des prestations au domaine entrepreneurial ou non-entrepreneurial. Cependant, l’activité entrepreneuriale dans le domaine de la TVA se distingue sur des points essentiels. La discussion porte sur les différences concernant les prestations exclues du champ de l’impôt pour lesquelles l’option n’est pas possible et sur les prestations à des personnes proches. Il convient de constater, en accord avec le Tribunal fédéral, que la tentative de développer des critères clairs pour différencier l’activité économique indépendante des loisirs est problématique.