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Publikations-Übersicht

Der im Mai 2022 veröffentlichte Richtlinienvorschlag der EU-Kom­mission stellt Maßnahmen gegen die steuerliche Bevorzugung der Fremd- gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung vor. Einerseits ist die Einführung eines Freibetrags für fiktive Zinsen auf Eigenkapital­erhöhungen vorgesehen, andererseits soll die Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen beschränkt werden. Der Richtlinienvorschlag ist eingebettet in die Steueragenda der EU-Kommission, deren erklärtes Ziel die Förderung eines robusten, effizienten und fairen Steuersys­tems ist, welches kurzfristig zur wirtschaftlichen Erholung beitragen und langfristig nachhaltiges Wirtschaftswachstum ermöglichen soll. Der Beitrag stellt den Richtlinienentwurf der EU-Kommission dar und erörtert die vorgestellten Maßnahmen vor dem Hintergrund der in einzelnen Mitgliedstaaten bereits implementierten Regelungen so­wie eines früheren Vorstoßes zur Etablierung eines Eigenkapitalzins­abzugs im Rahmen der gemeinsamen (konsolidierten) Bemessungs­grundlage (GK(K)B). Verschiedene Praxisbeispiele veranschauli­chen die Funktionsweise der beiden vorgestellten Maßnahmen. Es folgt eine Bewertung der Effektivität des Richtlinienentwurfs zur Errei­chung der von der EU-Kommission festgelegten Ziele.

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Gestiegene Erwartungen von Stakeholdern und Veränderungen im regulatorischen Umfeld zum ESG-Reporting stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Im Rahmen einer Studie wurden Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) zu den Auswirkungen befragt, die sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht für den Erstellungsprozess, den Reifegrad und die organisatorische Verankerung des ESG-Reporting ergeben. Im nachfolgenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse erläutert und vor dem Hintergrund der regulatorischen Entwicklungen diskutiert.

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Es gehört mittlerweile zum Allgemeingut guter Unternehmensberichterstattung, auf die gesellschaftliche Verantwortung des eigenen Tuns hinzuweisen. In Nachhaltigkeitsberichten werden dazu die strategischen (Nachhaltigkeits-) Ziele des Unternehmens mit (ausgewählten) UN Sustainable Development Goals (UNSDG) verknüpft. Das Diktum von Milton Friedman – «The social responsibility of business is to increase its profits» – scheint insofern nicht mehr gültig zu sein; es wird jedenfalls kaum mehr in der Unternehmenskommunikation beworben. Das bringt Unternehmen allerdings durchaus in ein Dilemma; denn ohne finanzielle Performance sind die meisten Nachhaltigkeitsziele kaum erreichbar, setzen doch Innovationen, Investitionen, soziale Engagements etc. voraus, dass überhaupt finanzielle Mittel in einem ausreichenden Masse im vorhanden sind.

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Nach dem Entwurf der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Europäischen Kommission werden alle großen Unternehmen, unabhängig von ihrer Kapitalmarktorientierung, dazu verpflichtet, detaillierte, maschinenlesbare und geprüfte Berichte zu nachhaltigkeitsbezogenen Themen in Übereinstimmung mit neuen europäischen Standards zu erstellen. Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) ist dafür eine Kooperation mit der Global Reporting Initiative (GRI) eingegangen, um auf deren bereits bestehenden, weit verbreiteten und überwiegend themenbezogenen Standards aufzubauen. Der vorliegende Beitrag analysiert, welche allgemeinen Angaben und ökonomischen, ökologischen und sozialen Themen in der GRI-Berichterstattung kapitalmarktorientierter Unternehmen in der DACH-Region bereits heute im Fokus stehen – und zu welchen Themen bislang kaum Informationen offengelegt werden, welche Themen also nach dem Status quo als wesentlich und daher berichtspflichtig, und welche hingegen als (vermeintlich) unwesentlich gelten. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, inwiefern betroffene Unternehmen auf die bevorstehenden Veränderungen in der Berichtslandschaft vorbereitet sind.

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Der nachfolgende Beitrag analysiert, ob und inwieweit SMI-Unternehmen planen, in Zukunft Angaben zu ihrer Steuerstrategie, ihrer Steuerpolitik und ihren Steuerrisiken als Teil ihrer ESG-Strategie freiwillig zu veröffentlichen. Es fliessen auch die Ergebnisse einer Umfrage mit ein. Zudem wird der Einfluss anderer paralleler Steuertransparenzinitiativen auf die Trends zur freiwilligen Berichterstattung diskutiert.

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Deutsche Unternehmen veröffentlichen nichtfinanzielle Informationen mehrheitlich in Form von separaten Berichten. Dagegen streben diverse regulatorische Initiativen – wie etwa die überarbeitete Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichterstattung der EU (CSRD1), die EU-Taxonomie-Verordnung oder aber der Entwurf des IASB zum „Management Commentary“ – eine enge Verknüpfung finanzieller und nichtfinanzieller Information und eine Integration dieser Aspekte im Lagebericht an. Die vorliegende Untersuchung analysiert den Integrationsgrad nichtfinanzieller Angaben der Lageberichte der 50 größten deutschen Unternehmen und diskutiert anhand der Ergebnisse Ansatzpunkte für ausbaufähige Berichtselemente und weitere Entwicklungspotenziale hin zu einer umfassenden Integration finanzieller und nichtfinanzieller Angaben.

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Die Welt wandelt sich – nur das Verständnis von der Bedeutung der Abschlussprüfung anscheinend nicht: Nach wie vor ist bei vielen Verwaltungsräten, Geschäftsführern, Investoren, Regulatoren, aber auch bei manchen Wirtschaftsprüfern selbst die Auffassung verbreitet, die Durchführung der gesetzlichen Abschlussprüfung sei ein homogenes Gut, der Bestätigungsvermerk das Ergebnis eines standardisierten Produktionsprozesses von Prüfungshandlungen.

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Seit einigen Jahren werden Datenmanagement- und Analytics-Software vermehrt in der M&A-Praxis eingesetzt – so auch in einem der Kernstücke der Transaktionsberatung: der Financial Due Diligence. Die neuen Technologien besitzen das Potenzial, den Due-Diligence-Prozess grundlegend zu verändern, und haben damit erhebliche Implikationen für die Geschäftsmodelle der Transaktionsberater. Technologieakzeptanz und -verwendung sind in diesem Zuge zentrale Herausforderungen für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Anbieter von Due-Diligence-Dienstleistungen. Im Rahmen von Experteninterviews sowie einer breiten Umfrage hat eine aktuelle Studie des Instituts für Finanzwissenschaft, Finanzrecht und Law and Economics (IFF) der Universität St. Gallen die wesentlichen Treiber der sogenannten „Adoption“ bestimmt. Darauf aufbauend lassen sich gezielte Handlungsempfehlungen für Transaktionsberater ableiten.

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Corporate social responsibility is a term frequently used both in politics but also in academia. The taxation of multinational enterprises has also been at the fore-front of many debates not just because of the BEPS project but also due to the additional fiscal needs during and in the aftermath of the Pandemic. Therefore, it is no surprise that the topic of corporate social responsibility and corporate taxation are sometimes linked. To avoid a too generic analysis, we will in the following focus on sustainability and taxation and demonstrate strengths and weaknesses of the current reporting standards in the area of sustainable taxation. The reason to focus on sustainability lies in the fact that there are not only several sustainability standards already available in corporate tax matters but also as the link between corpo-rate social responsibility and taxation seems obvious. However, as we will argue in this paper, this link has to be viewed in a differentiated way, whereby two different rationales are to be distinguished: a (1) business development rationale focusing on the sustainable development of a corporation over decades and a (2) comprehensive development rationale focus-ing on the sustainable development of our planet and society as a whole as fulfilling the Sustainable Development Goals set forth by the United Nations.

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Die Welt wandelt sich, nur das Verständnis von der Bedeutung der Abschlussprüfung anscheinend nicht: Nach wie vor ist bei vielen Verwaltungsräten, Geschäftsführern, Investoren, Regulatoren, aber auch bei manchen Wirtschafrsprüfern selbst die Auffassung verbreitet, die Durchführung der gesetzlichen Abschlussprüfung sei ein homogenes Gut, der Bestätigungsvermerk das Ergebnis eines standardisierten Produktionsprozesses von Prüfungshandlungen.

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Compliance-Management-Systeme (CMS) stellen ein unverzichtbares Element guter Corporate Governance dar. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Bedeutung der Compliance analysieren die Autoren den Status Quo der Berichterstattung zu CMS von Schweizer Unternehmen anhand der im SMI Expanded gelisteten Titel.

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Nicht eine verschärfte Haftung sichert die Qualität der Revision, sondern Corporate Governance und Technologie. Von Thomas Berndt

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Am 30.1.2020 hat die EU-Kommission ihren Fahrplan zur Überarbeitung der Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung angekündigt. Um die nichtfinanzielle Berichterstattung zu verbessern, wird u. a. eine Ausweitung des Anwendungsbereichs der CSR-Richtlinie diskutiert. Damit könnten in naher Zukunft auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verpflichtet werden, über die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit zur berichten. KMU geraten damit in das Spannungsfeld neuer regulatorischer Anforderungen einerseits und dem bereits jetzt erkennbaren Druck von Investoren und Stakeholdern andererseits nach nichtfinanziellen Informationen. Auch innerhalb der Unternehmen besteht ein gesteigerter Bedarf nach verknüpften, über die Finanzberichterstattung hinausgehenden Informationen. Der nachfolgende Aufsatz diskutiert die Eignung des International Integrated Reporting Framework als Rahmenwerk für die Erstellung einer nichtfinanziellen Erklärung durch mittelständische Unternehmen. Dargestellt werden KMU-spezifische aktuelle Initiativen und Praxisbeispiele, die die Implementierung einer integrierten Berichterstattung unterstützen und den Mehrwert einer solchen Berichterstattung auch für Entscheidungsträger im KMU verdeutlichen.

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Seit einigen Jahren erhalten Datenmanagement- und Analytics-Software vermehrt Einzug in die M&A-Praxis – so auch in eines der Kernstücke der Transaktionsberatung: die Financial Due Diligence. Die Technologie besitzt das Potenzial den Due Diligence-Prozess grundlegend zu verändern und birgt erhebliche Implikationen für die Geschäftsmodelle der Transaktionsberater. Trotz ihrer Relevanz hat die Nutzung von Analytics-Software in der Financial Due Diligence bislang nur spärlich Betrachtung in wissenschaftlichen Studien gefunden. Aus diesem Grund untersucht die jüngste Studie des Instituts für Finanzwissenschaft, Finanzrecht und Law and Economics (IFF) der Universität St. Gallen (HSG) mithilfe eines „Mixed Methods“-Forschungsdesigns, welches qualitative und quantitative Elemente verbindet, das noch junge Phänomen. Die Daten der 20 Experteninterviews und der 333 Fragebogenteilnehmer, welche jeweils aus den Transaktionsberatungs- und Deals Technologie-Abteilungen der Big Four- und Next Ten-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften stammen, erlauben einen bislang einmaligen Marktüberblick. Im Folgenden werden ausgewählte Elemente der Studie präsentiert.

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We examine the market reaction to two events associated with voluntary integrated reporting adoption of companies participating in the pilot programme of the International Integrated Reporting Council (IIRC). Compared to a matched sample of non-initiators of integrated reporting, we find a positive market reaction to the announcement of a firm to participate in the IIRC pilot programme. The second event we examine is the release of the first integrated report of participants of the IIRC pilot programme. We do not find evidence, that investors value the disclosure of an integrated report as opposed to the disclosure of an annual report. However, for those companies who issued their first integrated report after the release of the framework in December 2013, we find significantly higher market valuations than earlier integrated reporting initiators and matched non-initiators. This suggests that the guiding principles of the framework support initiators of integrated reporting in communicating their ability to create value over time by providing incremental information to investors.

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Unternehmen versuchen auf vielfältige Art und Weise Einfluss auf die Wahrnehmung durch Investoren und Analysten zu nehmen, etwa indem sie Bilanzpolitik betreiben oder durch die Gestaltung ihrer Unternehmenskommunikation. Im nachfolgenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob Unternehmen Tone-Management-Strategien anwenden, also bewusst kommunikativ Einfluss auf die eigene Bewertung nehmen, und welche Konsequenzen sich daraus für Unternehmen und Investoren ergeben. Dazu werden zunächst das Konzept des Financial Communication Management erläutert (Abschn. II.) und Anreize zum Financial Communications Management im Rahmen von M&A-Transaktionen aufgezeigt (Abschn. III.). Anschließend präsentieren die Autoren die Ergebnisse einer Untersuchung von europäischen Unternehmenstransaktionen zum Ausmaß von Tone Management in M&A-Telefonkonferenzen (Abschn. IV.) und legen dar, welche Implikationen dies für die Praxis hat (Abschn.V.).

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Beyond the world of financial data, both accounting research and investor practice increasingly discover the field of non-financial information. Greater-than-ever data availability paired with the continuous rise in computing capabilities allow for enhanced qualitative analyses. In a recent study, we use sentiment analysis and dedicate ourselves to the strategic management of the tone of different disclosure media. We find that top managers systematically hype their firms prior to M&A-rich periods.

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Mit Inkrafttreten des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes (CSR-RUG) am 18.4.2017 sind kapitalmarktorientierte Unternehmen i.S. des §264d HGB sowie Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen, die bestimmte Größenmerkmale erfüllen, erstmalig seit dem Geschäftsjahr 2017 dazu verpflichtet, eine nichtfinanzielle (Konzern-) Erklärung offenzulegen. Die bisher von vielen Unternehmen freiwillig erstellte Nachhaltigkeitsberichterstattung weicht einer verpflichtenden Offenlegung des Geschäftsmodells sowie Angaben zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelangen, Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Den nach dem CSR-RUG berichtspflichtigen Unternehmen wird aufgrund der prinzipienorientierten Ausgestaltung ein hohes Maß an Flexibilität sowohl bei der Erstellung als auch bei der Offenlegung der nichtfinanziellen Erklärung eingeräumt. Nach einer Kurzdarstellung der Berichtsanforderungen wird im Rahmen dieses Beitrags die Praxisumsetzung verschiedener Ausgestaltungsmöglichkeiten der Vorgaben des CSR-RUG anhand der DAX- und MDAX-Unternehmen untersucht. Außerdem wird der Inhalt der nichtfinanziellen Erklärung der DAX- und MDAX-Unternehmen analysiert und anhand eines Scoring-Modells bewertet. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für berichtspflichtige Unternehmen abgeleitet.

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Für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2016 beginnen, verpflichtet das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz(CSR-RUG) bestimmte große Unternehmen in Deutschland erstmalig dazu, eine nichtfinanzielle (Konzern-)Erklärung zu veröffentlichen. Diese beinhaltet die Offenlegung des Geschäftsmodells sowie weitere Angaben zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelangen, Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption und Bestechung und löst damit praktisch die bisher von vielen Unternehmen freiwillig erstellte Nachhaltigkeitsberichterstattung ab. Dieser Beitrag fokussiert auf den thematischen Aspekt „Bekämpfung von Korruption und Bestechung“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse der nichtfinanziellen Erklärungen der DAX-30-Unternehmen. Die Ergebnisse dokumentieren den Status quo der Umsetzung nach erstmaliger Anwendung des CSR-RUG im Geschäftsjahr 2017. Auf dieser Basis entwickelt der vorliegende Beitrag anhand ausgewählter Best-Practice-Beispiele Handlungsempfehlungen für Abschlussersteller und Compliance Beauftragte.

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„There could be blood all over the streets.“ Mit diesen Worten kündigte der ehemalige IASB-Vorsitzende Sir David Tweedie bereits 2004 extreme Auswirkungen einer Reform der Leasingbilanzierung für alle Branchen an. Nur wenige Themen der internationalen Rechnungslegung haben in den darauffolgenden Jahren so viele Kontroversen hervorgerufen wie die Leasingreform. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese Ängste berechtigt waren und wie der Kapitalmarkt auf die Einführung von IFRS 16 bis dato reagiert hat.

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More than ever, firms need to know how they impact on society, our values and our ways of living. In a world of high uncertainty, it is necessary to develop a sense of what really makes an organization valueable to the people. In research, the notion of Public Value addresses this type of value creation. It is about a firm's contribution to the common good as perceived by the people.

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This paper is a contribution to extant literature on the emergence and development of integrated reporting. The effects of mandatory regulation governing integrated reporting practices have been examined in prior literature. Thus, we contribute to extant research by comparing the degree of integrated reporting alignment between two countries with different phases reached in the evolution of integrated reports: integrated reporting has been institutionalized in one but not even codified in the other. The paper is structured as follows: (1) The practical concept of integrated reporting is placed within a theoretical context, (2) a score for integrated reporting alignment is developed, (3) unique aspects of integrated reporting are identified and (4) the degree of alignment is compared on a cross-country level between South African and Swiss firms.

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Neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle, die digitalen Publikationsmöglichkeiten, die wachsende Regulierungsdichte sowie das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Compliance treiben den Wandel in der Unternehmensberichterstattung voran. Firmen benötigen eine integrierte Berichterstattung, um Informationen logisch zusammenzuführen.

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Eine Überflutung mit Informationen macht Unternehmensberichte unübersichtlich. "Integrated Reporting" könnte Abhilfe schaffen. Was es damit auf sich hat

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In den letzten Jahren hat die stetige Weiterentwicklung der Informationstechnologie vielfach zur Revolutionierung von Geschäftsmodellen und Geschäftsprozessen geführt. Bei der internen sowie externen Berichterstattung setzen viele Unternehmen jedoch weiterhin auf altbewährte Praktiken, womit sie das immanente Potential der technischen Möglichkeiten kaum ausschöpfen. Im nachfolgenden Beitrag würdigen die Autoren die Extensible Business Reporting Language im Kontext der Weiterentwicklung zu einer modernen Unternehmensberichterstattung und zeigen die damit verbundenen Möglichkeiten sowohl für Unternehmen als auch für die Anwender (Investoren, Analysten) auf.

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This paper investigates the influence of corporate legitimacy on financial performance. For the first time, the assessment of corporate legitimacy is built on the foundations of the public value theory in this context and draws back to perceptions of value creation for society. This approach contests the contemporary understanding of corporate value creation which is predominantly expressed in financial-economic figures and, therefore, one-dimensional. Thus, the determination of the public value metric follows a four-dimensional measurement approach for an organization's value creation: 1) Its performance in its core business, 2) its moral obligations, 3) its contribution to social cohesion, and 4) negative and positive experiences that are associated with its operations. The empirical part presents a performance analysis of high and low public value stock portfolios for the year 2014. The results indicate that corporate legitimacy is positively associated with stock portfolio returns and that high public value portfolios are both less volatile and market sensitive. The analysis sheds new light on the debate of value creation for society. It moves beyond environmental, social, and governance (ESG) report scans and surveys by analyzing the dimensions of value creation perceptions by the public.

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Die Analyse Schweizer Fairness Opinions deckt erhebliche Unterschiede bezüglich Bewertungsannahmen und Transparenz auf. Das Replizieren der Ergebnisse der Unternehmensbewertung ist für die Adressaten der Fairness Opinion vielfach nicht möglich. Damit ist aber die Verwendung von Fairness Opinions als Entscheidungs- grundlage selbst infrage gestellt. Verstärkte Vorgaben der Regulatoren inklusive einem Comply-or-Explain-Ansatz könnten hierfür eine Lösung sein.

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This study investigates the value-relevance of non-financial information published in the narrative part of SPI annual reports. Our research contributes to the issue by introducing a new and objective approach for measuring non-financial information: based on a combination of content and factorial analysis, we quantify the extent of profitability and sustainability related information and find evidence for a positive relation to share price. The measurement aims to take both quantity and variety of expressions into account and proves that this is of investors' interest. Furthermore, consistent with prior studies based on Ohlson´s (1995) value-relevance model, we consider financial statement data and find that net income and book value of equity are positively related to market value. Our findings implicate that both, numerical and non-numerical information influence investors' perceptions and are therefore, crucial to be included in annual reports as the major communication tool.

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Integrated Reporting (IR) scheint sich als gegenwärtiger Trend der Unternehmensberichterstattung zu etablieren. Trotz breiter Zustimmung hinsichtlich der grundlegenden Konzeption ist die konkrete Umsetzung von zahlreichen offenen Fragen geprägt. Am 9.12.2013 veröffentlichte das International Integrated Reporting Council (IIRC) ein entsprechendes Rahmenkonzept. Im nachfolgenden Beitrag würdigen die Autoren die neue Leitlinie ...

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Während der vergangenen zwei Jahre haben mehr als zehn an der Schweizer Börse SIX kotierte Unternehmen von den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) zu Swiss GAAP FER gewechselt. Das bekannteste Beispiel ist die Swatch Group. Der Trend ist von grosser Bedeutung für den schweizerischen Kapitalmarkt und gibt zu vielen Fragen Anlass. Im Rahmen einer Studie an der Universität St. Gallen haben wir eine Umfrage unter Finanzchefs von an der SIX kotierten Unternehmen durchgeführt, die ihren Jahresabschluss nach IFRS aufstellen. Ziel der Umfrage war es herauszufinden, ob der Trend anhalten wird, und zu verstehen, was aus Sicht der Unternehmen der Beweggrund für den Wechsel ist. http://www.fuw.ch/article/versuchslabor-fur-rechnungslegung/

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"Petrus will die Himmelspforte renovieren und holt dafür drei Angebote ein: Der Albaner verlangt 600 Euro (200 Euro für die Farbe, 400 Euro für die Arbeit). Der deutsche Handwerker will 1.000 Euro (300 Euro für die Qualitätsfarbe, 300 Euro für die Arbeit und 400 Euro für Steuer und Versicherung). Der Grieche will 3.000 Euro! Er erklärt dem geschockten Petrus: 1.000 Euro für mich, 1.000 Euro für Dich, 200 Euro für die Farbe, 500 Euro, damit der Deutsche sein Angebot zurückzieht, und 300 Euro für den Albaner - irgendwer muss die Arbeit ja machen."

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In the coming renewal of lease accounting standards, IFRS and IASB aim to abolish the classification into operating and financial leases by introducing the right-of-use concept. This results in recognizing all leases as financial leases and thus activating the respective items in the lessee's balance sheet. Prior literature focused on the notable effects of this accounting change on key financial indicators. This paper analyzes if announcements of the coming introduction of the right-of-use method had any real effects on the stock prices of DAX 30 companies using operating leasing as a form of financing. The results do not show any significant impact on stock prices. Findings indicate that prior studies, which found key indicators to change heavily, might have overstated the real impact of the proposed lease accounting changes.

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The identification of a business combination and the designation of which firm is the acquirer and which is the target, the acquiree, are important from an accounting perspective. IFRS and US-GAAP determine the acquirer in business combinations by comparing the control power that a firm has over another firm. The standards implicitly assume that the ability to control an acquiree is the best approximation of economic rationales for a business combination. This study presumes that economic rationales for business combinations are captured by relative firm characteristics, and that firm characteristics can be used to validate the determination of the acquirer by the control concept. The general findings of this empirical study suggest that control is largely consistent with the economic motivation for mergers and acquisitions, and that firm characteristics of the acquirer and the acquiree reflect these motivations. However, economic indicators do not reflect accounting control for reverse acquisitions.

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This study examines whether the adoption of International Accounting Standards and International Financial Reporting Standards by German firms in 2005 improved earnings' predictive power with regard to forecasting future operating cash flow. We consider earnings' predictive power as one dimension of accounting quality. We use a data sample of German DAX and MDAX firms ranging from 2001 to 2011. The sample is split into two distinct subsamples (time period before and after 2005, the year of the adoption of International Accounting Standards) to test whether earnings' predictive power has changed. We employ a disaggregated cash flow forecasting model in which earnings are split into the components cash flow and accruals. Accruals are further decomposed into individual accrual measures. We predict that the adoption of International Accounting Standards affected accruals differently and that the model's overall predictive power improves after the adoption. Our results do not support the IASB's claim that International Accounting Standards are superior to German-GAAP and have a significantly positive impact on earnings' predictive power.

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Der Artikel untersucht die Ausgestaltung des Verwaltungsratsausschusses Audit Committee börsenkotierter und nicht-börsenkotierter Unternehmen in der Schweiz. Diese Analyse wird in vier Dimensionen vollzogen: Zusammensetzung, Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Sorgfalt des Audit Committee. Für jede Dimension werden die Implikationen für die unternehmerische Praxis und den Stan- dardsetzer ausgewiesen.

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This study analyses the consistency between the 'control concept' of accounting which is used to identify the acquirer in business combinations and the 'economic substance over form concept' as overriding principle in international accounting standards. The 'economic substance' of transactions is measured by using similar methods as takeover target prediction which has been very successful in prior studies; a set of firm characteristics, most of them financial ratios is compared to the control assessment in over 8'000 business combinations of the last decade. The results suggest a good consistency when the control assessment in business combinations is rather simple, since primarily determined by voting rights. If the control assessment is more complex, as in business combinations where equity instruments are exchanged, or especially in reverse acquisitions, then the relations of firm characteristics deviate from expectations and suggest that the control judgment is not entirely corresponding to the 'economic substance' as indicated by firm characteristics.

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Das Thema "Compliance" ist spätestens nach den spektakulären Korruptionsfällen nicht nur einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein gerückt, sondern auch auf der Agenda der Unternehmensvorstände, Aufsichtsräte, Rechtsanwaltskanzleien, Berater und Strafverfolgungsbehörden ganz nach oben gesetzt worden (vgl. dazu auch das Schwerpunktheft "Compliance", BB 3/2012). Immer mehr Unternehmen bauen Compliance-Management-Systeme (CMS) auf. In diesem Zusammenhang entsteht zunehmend der Wunsch nach Zertifizierung dieser Systeme. Derzeit ist noch offen, wer sich als Anbieter von Zertifizierungsdienstleistungen am Markt durchsetzen wird.

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Die Annahme der Too-big-to-fail-Vorlage durch das Schweizer Parlament Ende September 2011 bedeutet weitreichende Einschnitte für die beiden Grossbanken. Trotz der damit verbundenen gesetzlichen Verankerung ist umstritten, ob CoCo-Bonds die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen vermögen. So hängt etwa die Marktfähigkeit dieser hybriden Instrumente massgeblich von deren konkreten Ausgestaltung ab.

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Für gerichtliche Auseinandersetzungen und unternehmensinterne rechtliche Voruntersuchungen in Compliance-relevanten Bereichen (etwa Korruption, Betrug, Kartellverstösse, Datendiebstahl etc.) kommt der elektronischen forensischen Datenanalyse ("E-Discovery") zunehmende Bedeutung zu. Durch entsprechende Aufbereitung und Sichtung können die elektronischen Daten zielgerichtet überprüft und relevante Inhalte effizient weiterverarbeitet werden. Der Beitrag zeigt die Vorgehensweise des E-Discovery auf, welche spezifischen Sachverhalte dabei zu berücksichtigen sind und wie E-Discovery die Effizienz im Review-Prozess von Anwaltskanzleien und Unternehmen steigern kann. Ein Praxisbeispiel verdeutlicht den Nutzen von E-Discovery.

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In case of reverse acquisitions the acquirer is not the entity that obtains control but the entity which economically controls the combined entity. Owner structure, size, profitability and other factors have to be considered to transcend the legal form in order to reflect the economic substance of the transaction. Therefore, this study provides evidence on the characteristics of 8,631 acquirer and target firms focusing on the distinction between the financial ratios of firms involved in reverse and non-reverse acquisitions. The findings suggest that the economic substance that has to be considered to identify the acquirer, particularly in context with reverse acquisitions, is rather complex to determine and so far not reliably done. https://aaahq.org/AM2011/abstract.cfm?submissionID=2001

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